„Wenn man beim Training vor Anstrengung das Gesicht verzieht, kann das doch nicht gut sein oder?“ – das fragte mich eine Kundin, nachdem sie ihrem Sohn beim Trainieren zugesehen hatte. Mit der Zeit habe ich bemerkt, dass es viele Trainierende gibt, die ähnliche Gedanken haben.
Training funktioniert nur mit Anstrengung, zumindest wenn du einen Fortschritt erreichen möchtest. Unser Körper ist bequem, du baust keine Muskeln auf wenn du die Hanteln nur anschaust, du wirst nicht kräftiger wenn du dich nicht aus deiner Komfortzone bewegst.
Das Rezept ist einfach, wenn du eine neue Sprache lernen möchtest, dann musst du dich anstrengen, du musst lernen und üben nur so wirst du besser. Gleiches gilt fürs Training wenn du stärker, ausdauernder oder muskulöser werden willst, dann benötigt dies regelmäßige Anstrengung. Wenn du dich aufraffen kannst ins Training zu gehen, dann nutze diese Zeit so sinnvoll wie möglich, denn oftmals ist es „die eine Wiederholung mehr“, die dazu führt, dass du deinem Körper das Signal zum Wachsen gibst.
Das grundlegende Problem ist wohl, dass jeder Mensch ein anderes Empfinden für Anstrengung hat. Ähnlich wie beim Schmerzempfinden, manche Menschen halten eben mehr und manche weniger aus. Damit du für dein Training wirklich an eine sinnvolle Schwelle deiner Anstrengung gehst, empfehle ich dir auf professionelle Unterstützung zurückzugreifen. Ein guter Trainer bringt dich an diese Schwelle um dir aufzuzeigen, wie stark und leistungsfähig dein Körper ist. Diese Grenze musst du sicher nicht bei jeder Einheit erreichen aber du solltest dich immer in deren Nähe bewegen.
Abschließend noch ein Satz, wie ihn mein Kollege allzu gerne verwendet hat „Manche Leute bewegen die Maschinen auch nur damit sie nicht einrosten aber Training ist das keins“ – Sei keiner von diesen Trainierenden!
Für mehr Infos und Fragen zum Thema, schreib mir an info@personaltraining-sebastian.de