Der BMI oder Body Mass Index wird häufig verwendet um ein etwaiges Übergewicht festzustellen. Aktuell wird dieser noch bei verschiedenen Aufnahmetests für sportliche Berufe oder auch bei Krankenkasse zu Rat gezogen.

Aber was sagt der BMI aus? 

Die Formel lautet: Körpergewicht (kg)/Körpergröße (m)²

Und hier zeigt sich die große Schwäche des BMI, beim Körpergewicht betrachten wir lediglich die Gesamtmasse und es gibt keine Unterteilung in Fett- und Muskelmasse. Somit ist jeder überdurchschnittlich muskulöse Mensch aufgrund der BMI-Bewertung  adipös.

Leider wird diese veraltet Methode nach wie vor verwendet. Heutzutage haben wir bereits viel aussagekräftigere Messverfahren wie z.B. die Bioimpedanzanalyse und auch die schon etwas ältere Calipermessung ist bei sportlichen Menschen deutlich genauer.

Bei der Bioimpedanzmessung wird niedrig frequentierter Strom durch deinen Körper geschickt. Bei einer Messung erhältst unter anderem auch Ergebnisse zu Muskelmasse, Fettanteil, Viszeralfett, Wasserhaushalt, Knochmasse, etc.

Ein Caliper misst die dicke deiner Hautfalten und gibt somit Aufschluss über deinen prozentualen Fettanteil, die Messung wird am besten von einem qualifizierten Trainer durchgeführt. Am Häufigsten werden die 3-Falten-Methode oder 7-Falten-Methode verwendet, jedoch ist dieses Messverfahren nur bei Trainierenden mit geringerem Körperfettanteil wirklich aussagekräftig.

Abschließend lässt sich festhalten, dass der BMI als erste Standortbestimmung verwendet werden kann. Er sollte jedoch nicht als einzige Messgröße zur Bewertung verwendet werden. Hierfür gibt es bereits deutlich bessere und genauere Messverfahren. Vor allem sportliche & athletische Personen sollten auf weitere Messungen zurückgreifen.

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